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Cloud-Computing, erklärt von WWS-InterCom in Göttingen.

Alle schreien danach – keiner weiß genau, was es ist: Cloud-Computing
Wir klären, ob Sie Ihre Daten wirklich in die Rechenwolke legen wollen.

Clouddienste sind ein Blick in die Zukunft, so viel ist klar. Das Bedürfnis nach einem mobilen Büro steigert sich im modernen Verständnis des Arbeitsalltages kontinuierlich. Laut BITKOM-Studie setzten schon 2015 sieben von zehn Unternehmen auf Cloudservices. Der Trend ist steigend.

Zu diesem Computing-Konzept gehört unter anderem der mobile Zugriff auf Mails und Daten in der Cloud. Aber auch in Sachen Backup und Speicherplatz verspüren viele Unternehmen das Bedürfnis, diese Bereiche in eine Rechenwolke auszulagern. 

Lokale Ressourcen und Kosten sparen durch Skalierbarkeit

Einiges spricht dafür. So steht ganz vorne auf der Liste die Skalierbarkeit im Cloud-Umfeld. Wenn Leistungen nur über einen bestimmten Zeitraum in Anspruch genommen werden müssen, z.B. für Werbekampagnen, können verbrauchsabhängige Angebote überzeugen. Amazon S3 beispielsweise macht es möglich Speicherplatz in Sekundentaktung zu mieten.

Dies ist ein Punkt, warum Cloudservices kostengünstiger sein können als die Arbeit auf eigener Infrastruktur. Damit verbunden gehen auch die Ersparnis bei lokalen Ressourcen bzw. die Auslagerungen von Ressourcen einher. Eine teure Anschaffung eines Servers wird so durch wesentlich niedrigere Mietpauschalen ersetzt. Bei unserem Mailserver Hosted Exchange bedeutet das beispielsweise statt einmalig 2000€ einen Mietpreis ab 4,95€ pro Monat.

Wie bei der Wahl zwischen Hauskauf und Mietwohnung legen Sie sich hier nicht an einem Punkt dauerhaft auf eine Umgebung fest, sondern können bei den meisten Anbietern monatlich kündigen. So bleiben sie flexibel, können immer die beste Auswahl für ihre derzeitigen Bedürfnisse treffen. Ihr ‚Vermieter‘ sollte sich außerdem um die nötigen Wartungsarbeiten kümmern und damit die Cloud-Umgebung immer auf dem aktuellsten Stand halten.

Ein weiterer Vorteil, den Cloudanbieter versprechen, ist die stetig gleichbleibende Leistungsfähigkeit. Durch die großen Serverumgebungen sollen Belastungsspitzen abgefangen werden.

„Wenn Sie Cloudservices sagen, meinen die meistens eigentlich mietbare Server“, sagt unser Geschäftsführer Frank Malchow.

Das klingt ja alles wunderbar. Wenn man eine Anwendung nur einmal benötigt, bezahlt man sie auch nur für die Dauer dieses einen Mals. Man hat immer höchste Leistungsgarantie. Und, und, und…

Wie bei jedem dicken Fisch, gibt es natürlich aber auch hier einen Haken. Cloud-Computing kann nämlich auch Unsicherheiten mit sich bringen. Was passiert, wenn der Cloudanbieter pleitegeht? Sind dann alle Daten futsch? Vielleicht ja. Dass man jeder Zeit Zugriff auf seine eigenen Daten und Kontrolle über das System hat, kann so nicht restlos garantiert werden.

Je nachdem welche Art von Cloud verwendet wird, können außerdem Probleme in der Datensicherheit entstehen oder bei den Zugriffsüberprüfungen. Anbieter von Public Cloud wie etwa Apple iCloud oder Google Drive sitzen zu einem Großteil in den USA, wo vollkommen andere Datensicherheitsbestimmungen herrschen. Verschwörungs- und Spionagetheorien mal ganz außen vorgelassen. Eine genaue Überprüfung der AGBs ist zwingend notwendig, wenn auch bestimmt nerven- und zeitintensiv.

Aber auch bei Hosts im Heimatland kann man sich nicht restlos sicher sein, wer alles Einsicht oder Zugriff auf vertrauliche Daten bekommt. Wird mit Kundendaten umgegangen, stellt dies ein erhebliches Risiko dar. Eine rechtliche Absicherung in Form einer Garantie für die vertrauliche Behandlung sollte in jedem Fall vorhanden sein.

Platz im Rechenzentrum oder Clouddienst? Beides bitte.

Private Clouddienste umgehen dieses Problem, indem die grundsätzlichen Verwaltungsschritte beim Anwender verbleiben. Dieser nutzt so gesehen nur die Infrastruktur des Anbieters.

Wie sieht es also etwa mit Cloud-Backups aus? Durch die Speicherung von Archivdaten im Internet wird natürlich ein schneller Zugriff möglich. Unser Geschäftsführer Frank Malchow sagt aber: „Die meisten Leute wollen Backup-Dienste eigentlich gar nicht in der Cloud wahrnehmen. Sie wollen vielmehr einen Server oder Mailserver mieten.“ Viele Kunden fordern also (nachvollziehbarer Weise) zu Ihrem Cloud-Backup die Sicherheit, die Daten in einem deutschen Rechenzentrum vorliegen zu haben – de facto einen gemieteter Server.

Einen Server zu mieten, ist eben nicht gleichbedeutend mit einem Cloudserver. Der gemietete Server steht in einem Rechenzentrum, ist also beständige Hardware. So kann garantiert werden, dass die gespeicherten Daten auch wirklich fest an einem Ort liegen. Sie können nicht auf einmal aus der Rechenwolke verschwinden.  

Die Bandbreite ist entscheidend

Für alle Clouddienste gilt eines: wer nicht schnell genug ist, kann einpacken. Genau das ist ja wie schon beschrieben der Vorteil von Clouddiensten – alle Daten sind in Windeseile abrufbar. Dies erfordert auf Seiten der Anbieter die entsprechende Bandbreite.

Alle Nutzer greifen schließlich über dieselbe Internetleitung auf Ihre in der Cloud liegenden Terminalserver zu. Schneller und Breiter gewinnt in diesem Fall unbedingt. Wenn ein Clouddienstleister Ihnen nicht mindestens eine VDSL-Verbindung bieten kann, sollten Sie die Finger davon lassen.

Lassen Sie sich beraten, auf welche Wolke Sie setzen sollten

Es gibt also nicht nur Pluspunkte für das Cloud-Computing. In jedem Fall muss gründlich überlegt werden, ob man sich wirklich für eine Cloudvariante oder eine ähnliche Dienstleistung interessiert.

Als Ihr IT-Profi beraten wir Sie gerne zu unseren IT-Lösungen bezüglich Server-Speicherplatz, Mailservern, Backup-Lösungen etc. Gewinnen Sie einen ersten Überblick über unser Produktangebot für Clouddienste

Kategorien:
IT-Technik

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