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Ransomware auch auf Macs: WWS-InterCom aus Göttingen informiert

Erpressungs-Trojaner Update 3.0: Auch Macs sind nicht sicher!
Ransomware infiziert Apple-Computer

Je größer Apples Marktanteile im Bereich PCs werden, desto interessanter werden die Macs für Cyberkriminelle. Vorher hat es sich aufgrund der geringen Verbreitung einfach nicht gelohnt, die Apple-Computer anzugreifen. Das ändert sich nun. Die Schadsoftware „Keranger“ verschlüsselt die Daten von Mac-Nutzern, die dann zu einer Bitcoin-Zahlung aufgefordert werden. Das Vorgehen ist schon von anderen Erpressungs-Trojanern wie Locky bekannt. Aber genau wie für Windows PC-Nutzer auch gilt: Sie können sich und ihre Daten schützen!

Software „Transmission“ ist mit Schadsoftware infiziert

Versteckt ist die Schadsoftware in einem Installationsprogramm für die BitTorrent-Software „Transmission“. Ein Open-Source-Baustein der Software beinhaltet den schädlichen Code. Das Gemeine: Die Schadsoftware wartet drei Tage, bevor sie sich aktiviert. So sollen so viele Macs wie möglich infiziert werden.

Apple und Transmission haben sofort reagiert, als die Sicherheitslücke bekannt wurde und haben die entsprechenden Dateien gesperrt. Die Software scheint aber noch im Entwicklungsstadium zu sein – und wird sicherlich nicht das letzte Mal aufgetaucht sein.

Das sollten Mac-Nutzer nun tun:

Sollten sie die Software „Transmission“ zwischen dem 4. März 2016 20 Uhr und dem 5. März 2016 3 Uhr heruntergeladen haben, ist Ihr Mac mit hoher Wahrscheinlichkeit gefährdet. Dann sollten Sie die Software schnellstmöglich entfernen oder auf die neuste Version 2.92 aktualisieren. Auch Nutzer der Version 2.91 werden dazu aufgefordert, auf die neuste Version umzusteigen. (Hier die neuste Transmission-Version 2.92 downloaden)

Vorsicht mit Open-Source-Software

Um sich auch in Zukunft vor solchen Sicherheitslücken zu schützen, sollten folgende Maßnahmen befolgt werden:

  • Open-Source-Software nicht sofort updaten, sondern ein paar Tage warten
  • Die automatische Update-Funktion von Open-Source-Software deaktivieren
  • Für ein gepflegtes, Backup sorgen, zum Beispiel ein NAS-System
  • Einen aktuellen Virenscanner mit neuster Signatur verwenden, beispielsweise die Mac-Variante von ESET

Wir halten Sie auch weiterhin über die neusten Entwicklungen in Bezug auf Ransomware auf dem Laufenden!

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