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Welche IT-Infrastruktur passt zu Ihrem Unternehmen?
On-Premises, Cloud oder Hybrid? Ein Überblick für Entscheider
Arten der IT-Infrastruktur
1. On-Premises – die klassische, lokale IT-Infrastruktur
Bei einer lokalen IT-Infrastruktur befindet sich die gesamte Technik im eigenen Unternehmen. Server, Speicher, Netzwerke und alle anderen Komponenten werden vor Ort betrieben und sind i.d.R. in Besitz des Unternehmens, können jedoch auch gemietet werden.
Vorteile:
- Maßgeschneiderte Systeme und individuelle Anpassungen möglich.
- Volle Kontrolle über alle Systeme, Daten und Zugriffsrechte.
- Maximale Datensicherheit: Nichts verlässt das Unternehmen.
- Unabhängigkeit vom Internet, da der Datenzugriff auch bei Ausfällen funktioniert.
- Keine Schwankung durch Internetbandbreiten.
- Schnelleres Arbeiten durch die interne Geschwindigkeit des Netzwerks und der Server möglich.
- Keine Abhängigkeit vom Housinganbieter
- Bekannter IT´ler mit Kenntnissen über die Arbeiten und Anlage
Nachteile:
- Hohe Investitionskosten für Hardware, Serverräume und Klimatisierung.
- Begrenzte Skalierbarkeit: Neue Anforderungen erfordern oftmals technische Erweiterungen.
- Risiko bei physischen Schäden (z. B. Stromausfall, Brand, Hardwaredefekt, Einbruch).
- Bei rein externer Arbeitsweise eine hohe Internetbandbreite beim lokalen Betrieb teurer als beim Hoster.
Für wen geeignet?
Für Unternehmen die aufgrund sensibler Daten hohe Sicherheitsanforderungen haben, hohe Datenmengen verarbeiten oder über eine starke internen IT verfügen. Außerdem ist es besonders für Unternehmen geeignet, die eine schnelle Geschwindigkeit benötigen (Datenbanken, große Dateien, Verknüpfungen zu GIS Daten u.v.m.).
2. Extern gehostete IT – Outsourcing klassischer Infrastruktur
Wenn man die Infrastruktur outsourcen möchte, hat man zwei Optionen: Housing und Hosting.
Wenn man sich für Housing bzw. Co-Location entscheidet, bringt man eigene Server in einem externen Rechenzentrum unter. Die Hardware ist also im Besitz des Unternehmens, wird aber in einer professionellen Umgebung betrieben.
Wer keine eigene Serverlandschaft betreiben möchte, sollte sich für Hosting entscheiden und die Server bei einem Dienstleistern mieten. Diese werden in externen Rechenzentren gehostet. Auch bei einer lokalen IT ist es möglich, Server zu mieten, diese betreut man sie dann selbst.
Vorteile Outsourcing:
- Hardware kann zur Anforderung individuell angepasst werden, wie bei der internen IT.
- Support durch den bekannten IT’ler möglich.
- Besserer Brandschutz und Diebstahlschutz im Rechenzentrum.
- Internetausfall im Rechenzentrum ist eher unwahrscheinlicher als lokal.
Nachteile Outsourcing:
- Langfristig teurere Unterhaltskosten durch zusätzliche Nutzung im Rechenzentrum.
- Abgabe der Erreichbarkeit über die Technik, kein direkter physischer Zugriff auf die IT.
- Geschwindigkeitsschwankungen durch das Internet beeinträchtigen die Arbeitsgeschwindigkeit.
- Datensicherheit muss vertraglich gut geregelt sein.
- Kein physischer Zugriff auf Server.
- Abhängigkeit vom Anbieter: Verträge können die Flexibilität einschränken und ein Wechsel kann technisch sowie finanziell sehr aufwändig sein.
Neben den Vor- und Nachteilen, die beim Outsourcing ganz allgemein beachtet werden sollten, bieten Housing und Hosting nochmal ihre ganz eignen Vor- und Nachteile.
Vor- und Nachteile Housing:
+ Kontrolle über die Hardware (Gerätewahl, Konfiguration und Lizenzen).
+ Langfristig günstiger als Hosting, da keine Miete für die Hardware anfällt.
- Hardware muss selbst angeschafft und gepflegt werden.
- Wartung und Monitoring sind in Eigenverantwortung.
Vor- und Nachteile Hosting:
+ Interne Aufwand wird auf ein Minimum reduziert.
+ Je nach Vertrag und Anbieter hat man eine bessere Skalierbarkeit.
- Für spezielle Anforderungen ist Hosting nicht immer geeignet, da man wenig Einfluss auf die Hardware hat.
- Höhere Abhängigkeit vom Dienstleister, da man auf technische Umstellungen und Vertragslaufzeiten keinen Einfluss hat.
Für wen geeignet?
Kleine und mittlere Unternehmen, die den Platz sparen und trotzdem sicher hosten wollen.
3. Cloud-Infrastruktur – maximale Flexibilität
In der Cloud-Infrastruktur werden alle IT-Ressourcen über das Internet bezogen. Infrastruktur und Anwendungen müssen somit weder lokal installiert noch gewartet werden.
Vorteile:
- Schnell einsatzbereit.
- Hohe Skalierbarkeit und Flexibilität.
- Keine Anschaffungskosten für Hardware.
- Wenn der Cloudanbieter auch gleichzeitig die Arbeitsanwendung verwalten kann (Ra-Micro, Datev, Navision, SAP etc.), ist der Support gesichert.
Nachteile:
- Pay-per-Use pro Monat.
- Langfristig höhere Betriebskosten.
- Abgabe der Erreichbarkeit über die Technik.
- Abhängigkeit vom Anbieter und deren Geschwindigkeit bei Ausfällen.
- Geschwindigkeitsschwankungen durch das Internet.
- Sicherheitsvorfälle beim Provider haben eine größere Tragweite.
Für wen geeignet?
Unternehmen mit flexiblen Strukturen, projektbezogenem Wachstum oder modernem Arbeitsplatzkonzept.
4. Hybride IT-Infrastruktur – das Beste aus beiden Welten
Hybride Infrastrukturen kombinieren lokale Systeme mit Cloud-Diensten. So können besonders sensible Daten im eigenen Haus bleiben, während Anwendungen, Backups oder weniger kritische Daten in die Cloud ausgelagert werden. Außerdem können auch verschiedene Cloud-Dienste kombiniert werden (Multi-Cloud). Der größte Vorteil: Unternehmen können sich die “Rosinen” der unterschiedlichen Infrastrukturen herauspicken und sie so kombinieren, dass alles optimal auf den eigenen Bedarf abgestimmt ist.
Vorteile:
- Flexibel anpassbar an individuelle Anforderungen.
- Kostenersparnis durch gezielte Cloud-Nutzung.
- Optimale Ausnutzung von Ressourcen.
- Hohe Verfügbarkeit bei richtiger Konfiguration.
Nachteile:
- Komplexere Verwaltung.
- Abhängigkeit von Schnittstellen und Integration.
- Datenschutz und Compliance müssen gut geplant werden.
Für wen geeignet?
Unternehnmen, die viel Wert auf Sicherheit legen, aber gleichzeitig Cloud-Vorteile nutzen wollen.
Bereitstellungs- und Servicemodelle im Überblick
1. Bereitstellungsmodelle: Outsourcing & Managed Services
Neben der Art der Infrastruktur ist auch entscheidend, wer sich um den Betrieb kümmert.
IT-Outsourcing
- Auslagerung von Betrieb, Wartung oder kompletten Systemen
- Fokus auf das eigene Kerngeschäft
- Reduzierung von IT-Personal und Investitionen
Managed Services
- Externe Betreuung der IT durch Dienstleister
- Proaktive Wartung, Monitoring und Support
- Planbare monatliche Kosten
2. Cloud-Servicemodelle: IaaS, PaaS, SaaS
IaaS (Infrastructure as a Service): Virtuelle Speicher, Speicher & Netzwerke
PaaS (Platform as a Service): Entwicklungsumgebung für eigene Anwendungen
SaaS (Software as a Service): Fertige Anwendungen zur Nutzung über Internet
Fazit: Welche IT-Infrastruktur ist die richtige?
Es gibt nicht die eine perfekte Lösung, sondern die, die zu Ihrem Unternehmen passt. Was dafür entscheidend ist können Sie hier nachlesen.
Wir als IT-Systemhaus unterstützen Sie dabei, die richtige Infrastrukturstrategie zu wählen und umzusetzen.
Sie wissen noch nicht, welches Modell für Sie passt? Wir helfen Ihnen gerne weiter – mit einer individuellen Analyse Ihrer bestehenden IT und einer Empfehlung, die zu Ihren Zielen passt.